Michael Plasch schließt Doktoratsstudium erfolgreich ab!

Michael Plasch schließt Doktoratsstudium erfolgreich ab!

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10.Dezember 2021

Im November hat Michael Plasch – Forschungsprojektleiter und Lehrender am Logistikum – das Doktoratsstudium an der Johannes Kepler Universität am Institut für Strategisches Management erfolgreich abgeschlossen.

Er berichtet: "Meine kumulative Dissertation mit dem Titel „Supply Chain Collaboration – Investigating Motives, Drivers and Success Factors” wurde in Form von vier Einzelpublikationen (drei Journalartikel und ein Konferenzbeitrag in Alleinautorenschaft) mit einem spezifischen Untersuchungsfokus, Kontext, einer bestimmten Form bzw. Konstellation der Supply Chain Kollaboration aus einem definierten theoretischen Blickwinkel betrachtet. Die Forschungssettings reichen von der Zusammenarbeit in der Supply Chain Innovation über WettbewerberInnenkollaborationen bis hin zum Physical Internet Ansatz und der orchestrierten Zusammenarbeit von Unternehmen mehrerer Branchen über mehrere Wertschöpfungsstufen. Die drei Journalartikel wurden in folgenden Fachjournalen publiziert: #IJIM International Journal of Innovation Management, #IJLM International Journal of Logistics Management; #JBL Journal of Business Logistics.

Übergeordnet demonstrieren die Ergebnisse die immer stärkere Verflechtung von Unternehmen in Supply Chains, die sowohl in der Erfüllung von KundInnenbedarfen als auch zugunsten der Wertrealisierung notwendig ist. Die Untersuchungen haben zu Erkenntnissen über kontextgebundene Motive, Treiber und Erfolgsfaktoren bei Formen der Zusammenarbeit in Liefernetzwerken geführt. Im Falle der Berücksichtigung ähnlicher und komplementärer Ressourcen – auch unter konkurrierenden Unternehmen – können bestimmte Kollaborationsformen dazu beitragen, Ressourcen durch gemeinsame Anstrengungen der NetzwerkpartnerInnen zu generieren und bedeutsam weiterzuentwickeln. In Hinblick auf Beziehungen zeigen die Ergebnisse, dass MultipartnerInnen-Konstellationen insbesondere externe PartnerInnen ins Spiel bringen und die Bedeutung zusätzlicher Rollen, wie die einer/eines Netzwerk-Orchestratorin/Netzwerk- Orchestrators, stärken.

In der letzten Phase des Doktorats war ich während einer einjährigen Väterkarenz mit zwei quietschfidelen Buben im Alter von 3,5 und 1,5 Jahren doch sehr gefordert. Glücklicherweise habe ich die notwendige Unterstützung der Familie bekommen und selbst Durchhaltevermögen bewiesen."